ecuadorianischer Politiker (Alianza País); Staatspräsident 2017-2021; Vizepräsident 2007-2013; UN-Sondergesandter für Behinderung und Barrierefreiheit (2013-2016) und Nationaler Direktor Ecuadors für Menschen mit Behinderung (2001-2004); seit 1998 querschnittsgelähmt
* 19. März 1953 Nuevo Rocafuerte
Herkunft
Lenín Voltaire Moreno Garcés wurde am 19. März 1953 im entlegenen Ort Nuevo Rocafuerte im Amazonasgebiet der Provinz Orellana geboren. Seine Eltern, Servio Tulio Moreno und Lilian Dolores Garcés, waren beide Lehrer, die sich für Schulbildung der indigenen Bevölkerung in deren eigenen Sprachen einsetzten. Als M. drei Jahre alt war, zog die Familie in die ecuadorianische Hauptstadt Quito, wo er aufwuchs. Sein Vater war ab den 1980er Jahren mehrfach Abgeordneter.
Ausbildung
M. ging in Quito zur Schule, erst auf das Instituto Nacional Mejiy (die erste laizistische Schule des Landes) und dann bis zum Abschluss 1971 auf das Colegio Municipal Sebastián de Benalcázar. Danach ging er an die Universidad Central del Ecuador (UCE), studierte zunächst Medizin, absolvierte dann aber den Studiengang öffentliche Verwaltung mit Lizentiat-Abschluss. Später besuchte er noch einen Mediations-Lehrgang in Spanien.